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Neues aus Malacatoya

projektphasen malacatoya kleinIn unserem Dorfentwicklungsprojekt “Los Angeles” bei Malacatoya gibt es einige Neuigkeiten. In einer zweiten großen Projektphase werden nun die Erweiterung und die landwirtschaftliche Versorgung des bestehenden Dorfes in Angriff genommen.

Der Beginn

Nachdem der Hurrikan Mitch 1998 weite Teile Nicaraguas verwüstet und zahlreiche Familien obdachlos gemacht hatte, wurde mit dem Bau von 131 Häusern in Malacatoya begonnen. Zwischen 1999 und 2005 entstand so in der ersten Projektphase ein neues Dorf, das heute etwa 1000 Menschen ein neues Zuhause bietet. Mittlerweile ist das Dorf zu einem Vorzeigeprojekt in der Region geworden.

Neue Projekte

Anfang 2006 erfolgte dann der Ankauf von rund 31 Hektar Land, welches an die bestehende Siedlung angrenzt. Damit geht das Dorfentwicklungsprojekt nun in die zweite Projektphase.
Auf den neuen Flächen entstehen einerseits 50 bis 70 Bauplätze für neue Familien, von denen 33 bereits vergeben sind.
Außerdem wurde Anfang 2007 eine Plantage mit Kochbananen angelegt, welche in diesem Jahr erweitert werden soll. Auf dem Gelände besteht auch ein Feld, auf dem Kräuter- und Gemüsesetzlinge vorgezogen werden. Diese können die DorfbewohnerInnen dann in ihren eigenen Gärten großziehen. Auch ein Zentrum für landwirtschaftliche Schulung ist in Planung. So soll der wachsenden Dorfgemeinschaft die Chance auf gesicherte Arbeitsplätze geboten und damit die Lebenssituation der gesamten Region verbessert werden.

Kasten UnterstützungDorferweiterung

Eines der wichtigsten Anliegen derzeit ist aber Hilfe für jene 33 Familien, die sich bereits auf den neuen Dorfflächen angesiedelt haben. Diese Familien haben von der Gemeindeverwaltung Parzellen zugewiesen bekommen. Noch hausen sie darauf aber in einfachsten Hütten aus Pappe, Wellblech und Plastikplanen. Inzwischen konnten sie alle bereits mit Latrinen und Wasseranschlüssen ausgestattet werden, einige haben auch schon Strom. Bis zu 40 Personen finden in diesen provisorischen Häusern einen Platz zum Schlafen. Nach den Erfahrungen mit den schlechten Witterungsverhältnissen Ende des vergangenen Jahres (Hurrican “Felix”, Dauerregen und Stürme im Herbst und Winter) ist es nun aber ganz wichtig, dass die Familien so schnell wie möglich feste Behausungen errichten können, um vor derartigen Witterungsverhältnissen Schutz zu finden. Ein dringendes Anliegen von Pan y Arte ist so die Unterstützung dieser Familie beim Bau von massiven Häusern.

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Bis zu 70 neue Häuser sollen in Malacatoya entstehen

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Grafik: Pan y Arte e.V., Münster/Deutschland
Fotos: Casa de los Tres Mundos

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